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Das Haus Buchenried liegt direkt am Starnberger See, ein Tagungs- und Gästehaus der VHS München, alles sehr komfortabel, sehr schön ist, man tritt aus dem Zimmer auf die grüne Wiese und läuft paar Meter bis zum Ufer. Der Kurs hieß mit den Augen hören, mit den Ohren sehen, die Verheißung war, man könne einem Klang eine Farbe zuordnen. Beim Buchen des Kurses hatte ich da so meine Zweifel, aber die Aussicht auf Urlaub am See...

Das erste Blatt: Wir sollten am See auf die Geräusche hören und dazu entsprechend mit dem Bleistift...
Ein breiter Holzsteg über dem Wasser, paar Steine usw., zum Lockerwerden erst mal so.
Ich hatte ein Jahr lang kein Blatt angerührt, viel drüber nachdenken wollen, wofür ich zeichnen soll. Die Frage, ist es für mich, ist es an die Welt gerichtet, wenn an die Welt, braucht sie diese Blätter, kann sie diese Blätter verstehen, bringen sie einen Mehrwert, der den Aufwand, Material entstehen zu lassen, rechtfertigt.

In einem "Kunstforum" war der Titel Kunstverweigerungskunst, 300 Seiten, die sich an den verschiedenen Haltungen der Verweigung abarbeiteten, mit dem Fazit, das beim Verweigern auch wieder Kunst rauskommt. Ich fand den Anteil der Marktverweigerer sehr hoch, sehr nachvollziehbar, da entstehen Peformances und Aktionen und Vergängliches, wo der Galerist mal nicht weiß, wie es dem Sammler angedient werden kann, die Idee, Kunst als Anlage zu behandeln wird unterlaufen.